42-Jähriger schlägt 87-Jährige: Weitere Reisende angegriffen - mehrere Reisende und Beamte beschimpft, beleidigt und bedroht
       
Marienplatz - 13.01.2020Ein 42-Jähriger schlug am Sonntagmittag (12. Januar) am 
Bahnsteig am 
Marienplatz einer 87-Jährigen ins Gesicht. Zudem versuchte er nach 
einer 41-Jährigen zu schlagen. Außerdem beschimpfte, beleidigte und bedrohte der
Polizeibekannte neben den beiden Frauen auch mehrere Reisende sowie 
hinzukommende Bundespolizisten, die er zudem tätlich angriff. Heute wird der 
Polizeibekannte dem Haftrichter vorgeführt.
Völlig unvermittelt wurde einer 87-Jährigen aus Sendling, die am S-Bahnsteig am 
Marienplatz auf einer Wartebank saß, von einem 42-jährigen Russen - zu dem sie 
zuvor keinerlei Kontakt hatte - ins Gesicht geschlagen; die Frau zudem 
beleidigt. Kurz darauf fuhr auf Gleis 2 eine S3, Richtung Mammendorf ein, in die
eine 44-Jährige aus Sendling einsteigen wollte. Der Wohnsitzlose schubste die 
Frau an der Türe unvermittelt zurück und beleidigte auch sie. In der S-Bahn ging
er auf eine 41-Jährige aus Unterhaching zu, erhob die Hand und versuchte auch 
auf sie einzuschlagen. Die Frau konnte ausweichen, dann bedrohte und beleidigte 
er auch sie. Die zuvor zur Seite Gestoßene zog in der S-Bahn die Notbremse, 
woraufhin kurz darauf alarmierte Bundespolizisten eintrafen.
Am Treppenabgang zur U-Bahn war der Aggressor von weiteren Fahrgästen umstellt 
und damit festgehalten und der Bundespolizei übergeben worden. Während der 
Polizeimaßnahmen schrie der, wie sich bei einem Datenabgleich herausstellte, 
Polizeibekannte Passanten an und beleidigte und bedrohte sie. Dann stellte er 
sich in "Boxermanier" vor einen Beamten, ballte die Fäuste und schlug zweimal in
Richtung des Kopfes des Bundespolizisten. Dieser wehrte die Angriffe ab und 
überwältigte, zusammen mit weiteren Beamten den Angreifer. Auch danach versuchte
der 42-Jährige auf die Beamten einzuwirken und gegen diese zu schlagen bzw. zu 
treten.
Gegen den nicht alkoholisierten Russen wird nun von der Münchner Bundespolizei 
wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Widerstand sowie Tätlichen 
Angriff gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Die Staatsanwaltschaft München I 
ordnete gegen den Festgenommenen die Haftrichtervorführung an. Seit 2003 war der
Russe immer wieder, u.a. wegen Bedrohung, Diebstahl, Körperverletzung und 
Sexualdelikten auffällig geworden und in Haft gesessen bzw. auch in 
psychologischen Einrichtungen untergebracht worden.
Rückfragen bitte an:
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Wolfgang Hauner
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