Angriffe auf Deutsche Bahn Sicherheit -
Sicherheitsdienst wollte helfen
Karlsplatz - 25.02.2019
Am vergangenen Samstag (23. Februar) kam es am S-Bahnhaltepunkt
Karlsplatz sowie am Hauptbahnhof zu Angriffen auf Mitarbeiter der
Deutsche Bahn Sicherheit, nachdem diese helfen wollten. Die
Bundespolizei hat Ermittlungen eingeleitet.
Nr. 64 Gegen 03:45 Uhr pöbelte ein 21-Jähriger, der stark an den
Händen blutete, am Bahnsteig des S-Bahnhaltepunktes Karlsplatz
(Stachus) aggressiv gegen Reisende. Unbekannte informierten eine
Streife der Deutsche Bahn Sicherheit (DBS), die den jungen Mann
daraufhin ansprachen um ihm zu helfen. Der Deutsche aus München
wollte jedoch keine Hilfe. Mehrmals lief er auf das
Sicherheitspersonal zu und schubste diese in Richtung der Gleise. Der
DBS-Streife gelang es den jungen Mann zu fixieren bis eine Streife
der Bundespolizei vor Ort war. Sowohl die
Sicherheitsdienstmitarbeiter als auch die Beamten beleidigte er
mehrfach. Bei einer Durchsuchung des 21-Järhigen wurden in der
Jackentasche mehrere Glasscherben gefunden und entsorgt. Auf der
Bundespolizeiinspektion am Hauptbahnhof bedrohte der Bogenhausner die
Polizisten und verweigerte eine Behandlung durch den alarmierten
Rettungsdienst sowie einen Atemalkoholtest. Jedoch gab er an Drogen
genommen zu haben. Er machte auf die Beamten einen stark
alkoholisierten Eindruck und war weiterhin sehr aggressiv, weshalb er
in Unterbindungsgewahrsam genommen wurde. Gegen ihn wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Bedrohung und
Beleidigung eingeleitet.
Nr. 65 Samstagabend, gegen 22:15 Uhr, leistete eine Streife der
Deutsche Bahn Sicherheit im Zwischengeschoss des Münchner
Hauptbahnhofes Erste Hilfemaßnahmen bei einer 15-Jährigen, die an
einer Panikattacke litt. Hinzu kam ein 17-jähriger Afghane, der mit
geballten Fäusten auf die hilfeleistenden Sicherheitskräfte zu
rannte. Diese bemerkten den bevorstehenden Angriff rechtzeitig und
konnten den Afghanen bis zum Eintreffen der Bundespolizei festhalten.
Alle Beteiligten wurden mit auf die Wache am Hauptbahnhof genommen.
Hier gaben zwei Zeugen an, dass sie sich alle untereinander kennen
und aus einer therapeutischen Einrichtung für Suchtkranke in München
abgängig sind. Für die weiterhin über Übelkeit klagende 15-jährige
Deutsche die zudem hyperventilierte, wurde ein Rettungswagen
verständigt.
Der 17-Jährige, der einen Atemalkohol von 2,59 Promille hatte,
wurde währenddessen in den Wachräumlichkeiten immer aggressiver und
spuckte um sich, beleidigte und bedrohte die Beamten. Weiterhin trat
er mit dem Fuß mehrmals gegen die Wand, sodass er letztendlich
gefesselt und in eine Gewahrsamszelle gebracht wurde. Nachdem er sich
gegen 05:30 Uhr beruhigt hatte wurde er in seine Jugendeinrichtung
gefahren und dem Betreuer übergeben.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den 17-Jährigen wegen
Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Sachbeschädigung
ermittelt.
Rückfragen bitte an:
Petra Wiedmann
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Pressestelle
Telefon: 089 515 550 224
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
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