Beziehungsstreit am Ostbahnhof eskaliert - Bundespolizist durch Tritt verletzt
Wörthstr. - 18.07.2016
Die Münchner Bundespolizei schritt am Sonntagmorgen (17. Juli) bei
einem Beziehungsstreit am Ostbahnhof ein. Dabei wurde ein
Bundespolizist von einer 21-Jährigen angegriffen und verletzt.
Gegen 01:30 Uhr früh meldete eine Streife der Deutsche
Bahn-Sicherheit, dass sich ein Paar am Eingang zum Ostbahnhof
lautstark streitet. Eine Streife der Bundespolizei wollte die
Situation schlichten und sprach das Paar an. Diese reagierten nicht
auf die Ansprache und schrien sich gegenseitig lautstark an. Der
20-jährige Mann lief weg und die 22-jährige Frau folgte ihm. Als die
Streife versuchte die Beteiligten zu befragen und voneinander zu
trennen, beleidigte der 20-Jährige eine Beamtin. Umstehende,
unbeteiligte Passanten und Personengruppen kamen hinzu und
artikulierten ihre Meinung lautstark, sodass die Beamten
Unterstützung riefen.
Dann entfernte sich die 22-Jährige in Richtung
Wörthstraße. Ein
Beamter, der die Identität feststellen wollte, wurde plötzlich durch
die Frau attackiert. Ersten Ermittlungen nach schlug sie dem
30-jährigen Beamten mit der Faust auf das Auge, spuckte ihm ins
Gesicht und sprang mit gestrecktem Bein vor den Brustkorb des
Bundespolizisten, sodass dieser zu Boden ging. Eintreffende Kräfte
der Bundes- und Landespolizei brachte das Paar auf die Wache am
Ostbahnhof. Dabei leistete die Frau aus dem Landkreis Rosenheim
Widerstand und beleidigte die Beamten fortlaufend.
Gegen sie wird jetzt wegen Beleidigung, Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte und gefährliche Körperverletzung ermittelt. Der
Beamte musste den Dienst für die ärztliche Behandlung abbrechen.
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