Wechselseitige Körperverletzung: Scheinbar grundlose Tat am Rosenheimer Platz
Schillerstr. - 17.02.2019
Ein 27-Jähriger schlug am späten Freitagnachmittag (15. Februar)
am S-Bahnhaltepunkt Rosenheimer Platz - grundlos - einen 24-Jährigen,
der auf einer Wartebank saß. Der Angegriffene schlug seinerseits
zurück und verletzte den Aggressor. Beide waren alkoholisiert.
Gegen 01:30 Uhr schlug ein 27-jähriger Eritreer - nach ersten
Ermittlungen scheinbar völlig grundlos - einem am S-Bahnhaltepunkt
Rosenheimer Platz auf einer Wartebank sitzendenden 24-jährigen
Somalier mit der Faust ins Gesicht. Der Somalier, der auf seine
S-Bahn Richtung Wohnort Haimhausen, Lkr. Dachau, wartete, schlug
zurück. Er selbst blieb scheinbar unverletzt. Sein Kontrahent klagte
über Kopfschmerzen und hatte eine Platzwunde über der rechten
Augenbraue sowie eine Schnittverletzung an der rechten Hand, die
allerdings bereits angetrocknet war.
Ermittlungen ergaben, dass der Eritreer aus Rott am Inn bereits am
Vortag in eine körperliche Auseinandersetzung in der
Schillerstraße
verwickelt war, allerdings unverletzt geblieben war. Weitere
Nachforschungen ergaben, dass er am Freitag bereits gegen 13 Uhr in
Augsburg als Beschuldigter einer Körperverletzung beanzeigt worden
war, bei der er sich die oben genannten Verletzungen zugezogen hatte.
Beide Afrikaner verweigerten eine freiwillige
Atemalkoholkontrolle. Der Eritreer räumte allerdings ein, sechs bis
sieben Bier getrunken zu haben; er zeigte jedoch keinerlei
Ausfallerscheinungen. Aufgrund der Verletzungen wurde er vom
Rettungsdienst in eine Münchner Klinikum transportiert, das die
Verletzung an der Hand genäht werden musste.
Gegen beide, die im April 2014 (der 27-Jährige) bzw. Mai 2015 (der
24-Jährige) ins Bundesgebiet eingereist waren und eine gültige
Aufenthaltsgestattung haben, ermittelt die Bundespolizei wegen
wechselseitiger Körperverletzung.
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Wolfgang Hauner
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