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Gewalttaten am Wochenende: Zwei körperliche Angriffe im S-Bahngebiet München beschäftigen die Münchner Bundespolizei

Leienfelsstr. - 14.09.2020

Am Samstag (12. September) und Sonntag (13. September) kam es im S-Bahngebiet zu zwei Gewaltstraftaten. Schwerwiegend verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

* Am späten Samstagabend, gegen 23:10 Uhr, kam es am S-Bahnhaltepunkt Leienfelsstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung.

Nach ersten Ermittlungen fragte eine 22-jährige Niederländerin aus München einen 20-jährigen Deutschen nach einer Zigarette. Als der Ramersdorfer der alkoholisierten Frau verständlich machte, dass er ihr keine Zigarette geben kann, beleidigte sie ihn und versuchte im weiteren Verlauf nach ihm zu schlagen. Der 20-Jährige brachte die Frau daraufhin zu Boden und hielt sie dort fest, da sie weiterhin aggressiv auf ihn einwirken wollte.

Eine unbeteiligte Zeugin wurde durch den lautstarken Streit auf das Geschehen aufmerksam und wählte den Notruf.

Bei beiden Beteiligten wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab bei der Frau aus Pasing einen Wert von 2,56 Promille. Der Mann war nicht alkoholisiert.

Die Niederländerin wies mehrere Verletzungen auf, welche sie nach eigenen Angaben von einer vorherigen Auseinandersetzung davontrug. Vor Ort wollte sie sich jedoch nicht durch den Rettungsdienst behandeln lassen. Der Deutsche trug keine augenscheinlichen Verletzungen davon.

* Am Sonntagnachmittag, gegen 15:40 Uhr, wurde ein 37-jähriger Deutsch-Russe von Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit im Schließfachbereich des Hauptbahnhofes dabei beobachtet, wie er versuchte Kleingeld aus den Schließfächern zu entwenden.

Der Mann, welcher in Ingolstadt wohnhaft ist, hat ein Hausverbot für den Münchner Hauptbahnhof. Ein 49-jähriger Security ging auf den 37-Jährigen zu, griff ihm ans Revers, stieß ihn mit der Faust gegen die Brust und schubste ihn in Richtung Ausgang. Daraufhin beleidigte der Ingolstädter den Sicherheitsmitarbeiter. Der Deutsch-Russe wurde bei dem Vorfall augenscheinlich nicht verletzt.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung gegen den Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit und den 37-jährigen Münzsammler erwartet eine Anzeige wegen Beleidigung.

Rückfragen bitte an:

Sina Dietsch Pressestelle Telefon: 089 515550-224 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de

Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.  

Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4705622 OTS: Bundespolizeidirektion München

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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