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Gleisläufer von Meridian erfasst: Stark alkoholisierter 45-Jähriger nur leicht verletzt

Hackerbrücke - 06.03.2020

Ein stark alkoholisierter 45-jähriger Gleisläufer war am
Donnerstagnachmittag (5. März) an der Hackerbrücke von einem Meridian erfasst
worden. Er wurde nur leicht verletzt. Es kam zu Betriebsverzögerungen im Zug-
und S-Bahnverkehr.

Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn meldete gegen 17:00 Uhr in der Wache der
Bundespolizeiinspektion München eine stark alkoholisierte Person, die vom
Hauptbahnhof München in Richtung Hackerbrücke im Bereich des Starnberger
Flügelbahnhofs in den Gleisen umherlief.

Nachdem die Gleise 27 bis 36 gesperrt waren, trafen die Beamten auf Gleis 36 -
neben den Gleisen - auf eine leicht verletzte Person sowie einen stehenden
Meridian. Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass der Alkoholisierte
zunächst einen einfahrenden Zug zum Bremsen gebracht hatte, ehe er wenig später
von einem Meridian-Zug (M-79622) erfasst worden war. Als der Triebfahrzeugführer
den Mann im Gleis wahrnahm, leitete er eine Schnellbremsung ein. Trotzdem
touchierte der mit rund 25 km/h fahrende Zug den Wohnsitzlosen. Der
alkoholisiere 45-jährige Slowake wurde nach Angaben der Rettungssanitäter, die
ihn in eine Klinik transportierten, nur leicht verletzt. Er konnte die Klinik am
Abend bereits wieder verlassen.

Wegen des Vorfalls waren die Gleise 27 bis 36, sowie die S-Bahngleise an der
Hackerbrücke gesperrt worden, wodurch es zu Behinderungen im Betriebsablauf im
Zug- und durch Sperrung der Münchner S-Bahn-Stammstrecke zu erheblichen
Auswirkungen im S-Bahnverkehr kam. Im Zug befanden sich etwa 50 Reisende, die -
ebenso wie das Zugbegleitpersonal - unverletzt blieben.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den
Schienenverkehr aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/4539150
OTS: Bundespolizeidirektion München

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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